Geschichte

Anfang der 60er Jahre, der Kalte Krieg strebte seinem Höhepunkt zu, als die Bundesregierung im Rahmen der Notstandsgesetzgebung ein "Schutzbaugesetz" auf den Weg brachte. Dieses "Schutzbaugesetz" wurde am 9.September 1965 durch den Bundestag beschlossen. Teil des Gesetzes war, dass öffentliche Einrichtungen insoweit zu sichern waren, als nach der Zivilverteidigungsplanung und den Sicherstellungsgesetzen ein Weiterarbeiten auch während unmittelbaren Kampfhandlungen ermöglicht werden sollte. Dies galt auch für die Deutsche Bundesbank bzw. für die Landeszentralbanken, da den Banken in den Wirtschaftssicherstellungsgesetzen Aufgaben in der Notfallplanung übertragen waren.

 

Im November 1966 begannen die Bauarbeiten an der "Mittelpunktschule Satzvey Los 2 Schutzraumbau" und konnten bereits im November 1969 abgeschlossen werden. Bei den Bauarbeiten wurde sehr viel Wert auf eine strikte Geheimhaltung gelegt.

 

Nach der Fertigstellung blieb die Anlage bis 1990 im Standby Betrieb und wurde ständig gewartet und mit neuester Technik versehen. Nach 1990 wurde die Anlage durch die Landeszentralbank aufgegeben und an den Eigentümer, die Stadt Mechernich, übergeben.

 

Da die Anlage mit ihren 2.500 qm und 72 Räumen immense Unterhaltungskosten verschlang, konnte eine Nachnutzung der Anlage durch die Stadt nicht betrieben werden. Aus Sicherheitsgründen wurde das Bauwerk verschlossen und sich selbst überlassen.

 

Auf Initiative der "Bunker Dokumentationsstätten" und der Stadt Mechernich, sowie der Unterstützung von vielen freiwilligen Helfern, konnte die Anlage im Jahre 2011 wieder zum Leben erweckt werden und als Dokumentationsstätte in Betrieb genommen werden.

 

Seither steht die Anlage für Führungen und Sonderveranstaltungen den Besuchern offen.

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